62. Herbstkanuslalom
Zeitenjagd in Bad Kreuznach
4 Athleten nahmen am letzten Rennen des Jahres in Bad Kreuznach teil, Jens Zynda, Berend van Bussel, Tobias Truckenbrodt und Wilko Fliege (von l. nach r.)
Unterstützt wurden das Team von unserem eigenen Fanclub, der extra für uns nach Bad Kreuznach angereist war. Cara, Jana, Susan, Klaus, Steffi, Elica und Henri.
Das Training am Freitag gestaltete sich aufgrund des hohen Wasserstandes, der am Samstag um ca. 1m abflachte, etwas schwierig. Trotzdem fuhr Jens auf dem Parkour, um sich an das Wasser für Samstag zu gewöhnen.
Unter den 4 Athleten entbrannte ein interner Zeitkampf. Wer hat die beste Ausdauer, die beste Technik, die beste Strategie und am Ende die beste Zeit?
Renntag 1, Samstag Herren K1 Senioren B/ Ü40:
Jens durfte am Samstag sein Können unter Beweis stellen und war der erste Fahrer, der unsere Strecke befahren durfte. Er startete in der Kategorie K1 Herren Senioren B/ Ü40 mit 8 weiteren Teilnehmern.
Jens startete seinen ersten Lauf, leider berührte er gleich bei Tor 1 eine Torstange leicht und kassierte gleich 2 Strafsekunden. Dies nahm er jedoch als Ansporn und fuhr den restlichen Parcours fehlerfrei zu Ende. Mit einer reinen Fahrzeit von 108,02 und den zwei Strafsekunden kam er auf eine sportliche Gesamtzeit von 110,02.
Im zweiten Lauf startete er fehlerfrei, hatte aber in einem Teil des Parcours Probleme, die ihn Zeit kosteten und berührte 2 Tore, was ihm 4 Strafsekunden einbrachte. Mit einer Fahrzeit von 113,14, 4 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 117,14 war er somit deutlich langsamer als in seinem ersten Lauf.
Mit seiner ersten gesetzten Zeit von 110,02 belegte Jens Platz 5 von 9 und setzte eine sportliche Zeit für Berend, Wilko und Tobias.
Renntag 2, Sonntag Herren K1 LK & Mannschaftsrennen:
Als erster Starter ging Berend an den Start. Nach seiner langen Pause war dies sein erstes Rennen. Er startete gut und sauber in den ersten Lauf und fuhr den Parcours bis Tor 18 bis auf eine Hilfsschleife bei Tor 11 gut durch. Bei Tor 18 berührte er das erste Tor und kassierte 2 Strafsekunden. Kurze Zeit später berührte er auch Tor 21 und kassierte weitere 2 Strafsekunden. Mit einer Fahrzeit von 110,76, 4 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 114,76 kam er ins Ziel.
Der nächste Starter war Tobias, er fuhr schnell und zu früh in das erste Tor und kassierte schon beim Einfahren 2 Strafsekunden. Mit hohem Tempo zum Ausgleich fuhr er sauber weiter, bis er bei Tor 5 das nächste Tor berührte. Zu allem Überfluss kassierte er an Tor 21 noch 50 Strafsekunden, da er nur mit halbem Kopf und ohne Boot durch das Tor fuhr. Da dies aber immer noch nicht reichte, kassierte er an Tor 24 noch 2 Strafsekunden und kam mit einer Fahrzeit von 96,52, 56 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 152,52 ins Ziel.
Der nächste Starter war Wilko, der seinen ersten Lauf sehr gut begann. Auch er musste eine „Schleife“ um ein Tor fahren, um es noch zu bekommen. Bei Tor 15 berührte er das erste Tor und bekam 2 Strafsekunden, das nächste Tor das er berührte war Tor 24. Er kam mit einer Fahrzeit von 119,52, 4 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 123,51 ins Ziel.
Allen Fahrern war klar, dass sie das Ergebnis so nicht stehen lassen konnten und so ging es in den zweiten Lauf.
Im zweiten Lauf erhöhte Berend das Tempo, berührte aber leider Tor 3 und kassierte 2 Strafsekunden. Er behielt sein Tempo bei und fuhr fehlerfrei bis Tor 24, das er berührte und wieder 2 Strafsekunden kassierte. Mit einer Fahrzeit von 104,81, 4 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 108,81 kam er ins Ziel und verbesserte sich deutlich.
Im zweiten Lauf fuhr Tobias den oberen Teil des Parcours sauber und schnell. Im unteren Teil verlor er jedoch Zeit durch unsauberes Anfahren der Aufwärtstore und berührte die Tore 21 und 24, was ihm 4 Strafsekunden einbrachte. Mit einer Fahrzeit von 97,48, 4 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 101,48 erreichte er das Ziel und verbesserte sich deutlich.
Im zweiten Lauf fuhr Wilko mit einem Testboot durch den Parkur. Er erhöhte sein Tempo drastisch und fuhr gut durch den Stangenpark. Am Tor 19 konnte er es sich nicht nehmen lassen, noch 2 Strafsekunden mitzunehmen und kam mit einer Fahrzeit von 109,64, 2 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 111,66 ins Ziel und verbesserte sich deutlich.
Berend belegte Platz 21 von 29, Tobias Fuhr Platz 16 von 29 und Wilko Platz 24 von 29.
Der interne Wettbewerb sah also wie folgt aus.
Platz 1 Tobias 101,48
Platz 2 Berend 108,81
Platz 3 Jens 110,02
Platz 4 Wilko 111,64
Im Mannschaftsrennen starteten Wilko, Berend und Jens direkt mit einem Wackelstangenpark, zwei Fahrer schossen Tor 1 ins Jenseits und Tor 3 wurde auch noch berührt. Das Team fuhr gut strukturiert weiter, bis auch Tor 11 & 12 auf das Zeitkonto gingen. Am letzten Tor wurde leider wieder das Zeitenkonto gefüllt und sie kamen mit einer Fahrzeit von 129,51, 12 Strafsekunden und einer Gesamtzeit von 141,51 ins Ziel und belegten den 15. von 20 Plätzen.
Alle Athleten sind mit ihren Ergebnissen zufrieden und können mit einem guten Gefühl in die Wintersaison starten.